Die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie haben die deutsche Wirtschaft in einen Krisenmodus versetzt. Unternehmen kämpfen um ihre Existenz, Banken finden die verloren geglaubte Risikovorsorge als variablen Kostenbaustein wieder und die Politik versucht dem steigenden Finanzierungsbedarf deutscher Unternehmen mittels staatlicher Beteiligungen und Bürgschaften entgegenzutreten.
Dennoch scheint sich die Wirtschaft mit der Situation zu arrangieren. So lässt der jüngste Ifo-Geschäftsklimaindex einen aufkeimenden Optimismus vermuten. Nachdem dieser bereits im Juli und August mit Steigerungsraten von insgesamt rd. 6 Punkten aufwarten konnte, kletterte er per September auf 93,4 Punkte; einen Wert nahe des Niveaus vor Ausbruch der Covid-19 Pandemie. Höchste Zeit, die Corona-Krise als Chance für Wachstum zu nutzen.
Doch wer finanziert dieses Wachstum in Krisenzeiten, in denen Banken zunehmend risikoaverser agieren?
Anorganisches Wachstum als Chance in der Krise
Unternehmen, welche die kurzfristigen Auswirkungen der Corona-Krise haben überwinden können, sehen sich zunehmend mit der Frage konfrontiert, wie sie in der jetzigen Situation profitieren können. Naturgemäss wachsen in diesem Zusammenhang die Begehrlichkeiten nach anorganischem Wachstum. Schliesslich wirken Krisenzeiten negativ auf Unternehmenswerte und ermöglichen somit relativ investitionsarme Akquisitionen.
Die Corona-Krise ist zudem weiter anhaltend. Demnach gibt es auch Unternehmen, welche die kurzfristigen Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht haben bewältigen können und sich mit der Frage ihrer Zukunftsfähigkeit konfrontiert sehen. Sollte eine entsprechende Unternehmensfinanzierung nicht durch staatliche Mittel, Banken oder alternative Finanzierungsformen gesichert werden können (sehen Sie hierzu unseren Artikel Private Credit als Finanzierungslösung in der Corona-Krise), sind die Handlungsoptionen begrenzt: Verkauf oder Insolvenz.
Auch in diesem Zusammenhang können sich kurz- bis mittelfristig vielversprechende Opportunitäten für Akquisitionen ergeben. Darüber hinaus begründet die genannte Entwicklung ein starkes Marktmomentum für Private Equity Investoren, die nach Jahren steigender Kaufpreise von einer Korrektur profitieren können, um vielversprechende Investments zu tätigen oder bestehende Investments auszubauen.
Klassische Akquisitionsfinanzierung in Krisenzeiten nur begrenzt verfügbar
Traditionell sind es Banken, die Unternehmen oder Private Equity Investoren bei derartigen Akquisitionsfinanzierungen unterstützen. Deren Risikoaffinität scheint aufgrund der Folgen der Corona-Krise für viele Bestandsengagements deutscher Banken und einer entsprechenden Explosion der verloren geglaubten Risikovorsorge jedoch deutlich gesunken.
Darüber hinaus sind die Ressourcen hiesiger Banken begrenzt und durch den Corona-bedingt erhöhten Betreuungsaufwand von Bestandskunden bei gleichzeitig steigender Kreditnachfrage nahezu ausgelastet. Bis Ende September lag die Zahl der Anträge für KfW-Darlehen bei rd. 92.340 mit einem Volumen von knapp 55 Mrd. EUR.
Bei der Vergabe von Akquisitionsfinanzierungen agieren Banken daher zunehmend restriktiv. Aber wird die begrenzte Verfügbarkeit entsprechender Finanzierungen nun das Nadelöhr für Chancen in der Corona-Krise? Nein, zumindest nicht, wenn Private Credit Finanzierungen als Alternative eruiert werden.
Private Credit als schnelle und flexible Akquisitionsfinanzierung in der Krise
Um vom aktuellen Marktmomentum profitieren zu können, ist ein zuverlässiger, flexibler und schneller Finanzierungspartner entscheidend. Dies und noch mehr kann ein Debt Fund gewährleisten:
Zuverlässigkeit
dank eines hohen Eigenfinanzierungsgrades, der eine langfristig nachhaltige Steuerung ermöglicht.
Schnelligkeit
dank kurzer Entscheidungswege, flacher Hierarchien und hoher Ressourcenverfügbarkeit.
Langfristigkeit
dank eines langfristigen Anlagehorizonts und dem Fokus auf den Erhalt und/oder die Wiederherstellung Kapitaldienstfähigkeit.
Flexibilität
dank einer Ratingunabhängikeit, die auch höhere Risiken finanzierbar macht.
Individualität
dank eines regulatorisch begründeten hohen Handlungsspielraums.
Einfachheit
dank einer Finanzierung aus einer Hand eines unternehmerisch denkenden Ansprechpartners.
Nutzen Sie die Chancen einer passgenauen Finanzierung
Als Investment Manager von Debt Funds, die auf die Finanzierung von mittelständischen Unternehmen ausgerichtet sind, bieten wir auf die Unternehmensbedürfnisse zugeschnittene, individuelle und flexible Finanzierungslösungen.
Typische Finanzierungsanlässe sind:
Wir finanzieren
Etablierte mittelständische Unternehmen in der Schweiz, Deutschland, Österreich sowie den angrenzenden Nachbarländern, die
Wer wir sind
Wir sind einer der führenden europäischen Private Credit Anbieter und bieten individualisierte Finanzierungslösungen unter Berücksichtigung der jeweiligen Ertrags- und Cashflow-Situation und unter Einbindung aller relevanten Stakeholder. Dabei steht eine auf Transparenz basierende, partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Management der Portfoliounternehmen sowie dessen Anteilseignern im Vordergrund.
Seit 2006 wurde so über Fremdkapitalinstrumente in mehr als 150 mittelständische Unternehmen ein Gesamtvolumen von über € 800 Mio. investiert.
Ansprechpartner
Dr. Daniel C. Heine
Managing Director
Knud Dippel
Director
Moritz Frerker
Investment Manager
E privatedebt@patrimonium.ch
T +41 58 787 00 00
F +41 58 787 00 01
Das nächste Event steht an!
PATRIMONIUM wird sich auch in diesem Jahr wieder aktiv auf der Structured FINANCE engagieren. Die Structured FINANCE ist die Leitveranstaltung für moderne Unternehmensfinanzierung mit der höchsten CFO-Präsenz in Deutschland. In 2020 wird die Structured FINANCE erstmals als digitales Event durchgeführt.
Im Rahmen des «Expertendialogs» können sich interessierte Kongressteilnehmer mit Moritz Frerker zu dem Thema «Private Credit im Mittelstand: Ersatz und Ergänzung zur Bankfinanzierung» austauschen und Ihre Fragen diskutieren.
Hier geht es zur Anmeldung: https://www.finance-magazin.de/index.php?id=1367561