Das Siegerprojekt für die Spinnerei Baar ist offen, verkehrsfrei und durchmischt. Bei einer Informationsveranstaltung erklärte die Jury der Bevölkerung ihren Entscheid bezüglich des Megabaus. «Den Autoren gelang es, das grosse Volumen zu strukturieren». Die Sockel seien versetzt und reichten nicht alle bis zur Strasse. Das Ergebnis: ein schönes Miteinander. Der Basler Jury-Präsident Meinrad Morger erklärte an einer Informationsveranstaltung am vergangenen Dienstag den Entscheid seiner Arbeitsgruppe. Der Zuschlag für den neuen Bau um die alte Spinnerei ging an die Zürcher Büros lilin architekten und Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur. Anwesend im gut besuchten Gemeindesaal Baar waren nebst den Grundeigentümern auch Vertreter der Gemeinde. Zunächst ein Blick zurück: Die Firma Patrimonium, deren Investoren vor allem Schweizer Pensionskassen und Einrichtungen der beruflichen Vorsorge sind, erwarb das Gelände 2015. Im Frühling 2019 kündigte sie an, das Gebiet «weiterzuentwickeln». Das Areal umfasst die Spinnerei, die grossen Hallen an der Langgasse (die heutige Hauptstrasse) und den Parkplatz zu den «Höllhäusern».